Der Westfriedhof, unweit der Ufer des Sees Aradan gelegen, hat eine lange Geschichte. Vor vielen Jahrhunderten wurde diese Beisetzungsstätte von den Mondelfen genutzte. Als Zaq Kadmos, ein gnadenloser Despot die Macht in der Republik an sich gerissen hatte, wurde ein Großteil der Ruhestätten der Mondelfen vernichtet.

Hexen der Menschen hielten den Boden, auf dem sich der Friedhof befindet, ebenfalls für etwas besonderes und empfahlen es, einen Körper eben hier zur ewigen Ruhe zu betten. Kein WUnder also, dass der Friedhof größer und größer wurde, das heir immer neue Gräber und Grüfte entstanden.

Plötzlich aber änderte sich alles. Die Zauberkundigten rieten nun im Gegenteil davon ab, sich dem Friedhof zu nähern, und ein Fischerdorf unweit des Friedhofs war eines morgens eilig von allen Bewohnern verlassen worden.

Bis heute ist nicht klar, was die Zauberkundigen dazu bewogen hat, ihre Meinung so radikal zu ändern, aber danach gab es immer wieder neue Gerüchte über Vorfälle mit Reisenden, die die Friedhöfe passierten. Es ist allerdings auch nicht eindeutig zu sagen, was an dieser von Mund zu Mund getragenen Geschichte Legende ist, von besoffenen Stammkunden von Kneipen immer wieder nachgeplappert, und was der Wahrheit entspricht.