Eure Gedichte zu Halloween

Liebe Freunde!



Unaufhaltsam rückt die finstere und schreckliche, fröhliche und wunderliche Zeit des Halloween näher. Deshalb bitten wir euch darum, am Gedichtwettbewerb zum Fest teilzunehmen und uns zu erzählen, wie die Bewohner Adans diesen schrecklichsten aller Tage des Jahres so verbringen!


Regeln des Wettbewerbs: 
1. Verfasst bis zum 30. Oktober ein Gedicht zum Thema "Halloween auf Adan".
2. Erwähnt in eurem Werk allen bekannte Spielhelden oder Orte im Spiel.
3. Würzt das Ganze mit einer Prise Horror, einem Teelöffel Mystik und zwei Teetassen Halloweenmotive.
4. Veröffentlicht euer Werk in diesem Bereich hier im Forum und wartet... wartet auf das Urteil unserer Monster-Jury über jeden der Dichter!


Wir bitten unbedingt zu beachten, dass
1. euer Werk nicht gegen die Regeln des Forums und die Gesetze eures Landes verstoßen darf.
2. das zum Wettbewerb eingesandte Werk gereimt sein muss.
3. die Verwendung und das Umschreiben fremder Gedichte verboten sind. 


Die Autoren der drei besten Werke erhalten:
1. Platz - 30 Gold;
2. Platz - 20 Gold;
3. Platz - 10 Gold.


Wer wagt, gewinnt!

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Halloweengedicht Teil 1

Auf dem Friedhof wohnen, ob Ost ob West,
das ist, seid ehrlich, doch die Pest.
Ani-Dalia sagt „ich muss hier raus“,
mir ist so öde, in meinem Haus.

So packt sie ihre sieben Sachen,
die da wären, ihr werdet lachen,
ein Kürbis und ein Hexen-Hut,
ein Reisigbesen, der es nicht mehr tut.

Dazu einen bleichen Make-Up Tiegel,
den Umhang mit dem Totensiegel,
die Stiefel mit den Knochenschnallen
und einer Maske zum „Nicht-gefallen“.

Doch bevor sie auf den Weg sich macht,
hat sie natürlich dran gedacht
und stellt eine Schüssel und zwei Taschen,
vor die Tür „Für die Kinder zum Naschen“.

So macht sie sich nun auf den Weg,
„mal sehen, wen ich zuerst reinleg“.
Angekommen am Teich der Trauer,
legt sie sich erst mal auf die Lauer.

Schmied Getheor schwingt seinen Hammer,
da ertönt ein grausiges Gejammer,
er dreht sich um, hört es nur noch rumsen,
als Feuerwerkskörper in die Esse plumpsen.

Und zeitgleich als sie den Schmied geneckt,
gab es noch einen Nebeneffekt,
denn als er hörte das laute Knallen,
ist der junge Aldir in den See gefallen.

Die Brauerei ist ihr nächstes Ziel,
sie weiß der Maldor trinkt recht viel
und als er grad ein Glas genossen,
kommt sie als Geist ums Eck geschossen.

Maldor Helgar wird kreidebleich,
er sackt zusammen, die Knie ganz weich,
um Gnade bettelnd sagt er alsdann,
„ich rühr nie wieder `nen Tropfen an“

Lachend zieht die Nekromantin weiter,
gelungene Streiche machen sie heiter.
„Geht das so weiter, hab ich vor Mitternacht,
einen jeden hier um den Verstand gebracht“.

Langsam arbeitet sie sich vor,
kommt an die Straße von Aldor
und denkt „der Minoton Tachur,
braucht dringend mal `ne Geisterkur“.

„Diesem alten Rinderkopf,
misch ich was Feines in den Topf“
Beim Kochen dann, man glaubt es kaum,
schwebt der Topf plötzlich durch den Raum.

Zur Kristallaue geht’s, an den Minen vorüber,
nun kriegt Krom Tander eine drüber.
Der denkt „ein Fernrohr für die Blinden,
da kann ich bestimmt noch was erfinden“.

Doch plötzlich speit ganz ungeheuer,
sein Kristall im Garten mächtig Feuer.
Als er noch denkt „Was hab ich da entfacht“,
hat sich Ani-Dalia schon davongemacht.

Ihr nächstes Ziel, die Imkerei,
doch vorher schnell zu Haus vorbei.
Für die Kinder ist zwar noch einiges drin,
doch stellt sie trotzdem was neues hin.

Der Imkermeister am Bienenstock,
schabt Honig von einem Wabenblock,
er merkt nicht, was hinter ihm geschieht,
bis er die Riesenbienen sieht.

In die Hose rutscht im gleich sein Herz,
da merkt er, dass es ist ein Scherz,
denn als er einen Schritt zur Seite geht,
er neben einer großen Lupe steht.

Der nächste Ort, zum Fort abbiegen,
Kap Wyvern lässt sie schnell links liegen,
der Schamane dort, Dach-Varstuhl heißt er,
denkt, er kennt sich aus mit „Geister“.

Als er schreibt in seinem großen Buch,
trifft ihn doch glatt sein eigner Fluch.
Die Taschen scheinen gefüllt mit Steinen
und dann reißt es ihn von den Beinen.

Doch als er schaut, ist sein Beutel leer,
und keine Spur vom Gewicht mehr.
Ani-Dalia lacht und schaut ganz munter,
in Kaldur von dem Leuchtturm runter.
Halloweengedicht Teil 2

So zieht sie weiter zum Tempel der Alten,
Gil Hardin soll sich hier aufhalten
und während dieser ausgräbt mit ruhiger Hand,
steckt er plötzlich bis zum Bauch im Sand.

Und in den Nestern der Strekobellen,
kommt es zu üblen Geruchsvorfällen,
denen jeder, der sich dort aufhält,
wie Gart Karlon zum Opfer fällt.

Im Dorf Landor treibt sie es dann bunt,
verwandelt den Ältesten in einen Hund
und die Hexe in eine schwarze Katze,
wie die sich jagten um den Platze.

So geht es nun in einem fort,
treibt Schabernack an jedem Ort.
Einem jeden in der Welt Adan,
wird irgendein Unfug angetan.

Die Rätin Korf kriegt rote Flecken,
muss sich im Haus fortan verstecken
und Bronn mit seinem Geizhals-Laster,
wirft unters Volk ein bisschen Zaster.

Winzer Galtar schreit „das kann nicht sein“,
in seinen Flaschen ist Wasser, statt Wein.
Und Barim Lisar baut anstatt Schuppen,
aus seinem Holz, sprechende Puppen.

Nardin Kungar und Allur Rag-Veta,
bekommen einen schwarzen Peter,
sie müssen für alle Krieger einen Tag,
erledigen jeden Fürsprecherauftrag.

Auch Lar-Dian wird nicht verschont,
gibt Segen, doch nicht wie gewohnt,
wo es sonst doppelt gibt, ist jetzt gleich,
zehnfacher Drop, so wird jeder reich.

Am Blutroten Platz wird jeder der dort steht,
mit grünschwarzen Pusteln übersät.
Auch Vorg Kala, Gaor Trad und Gal Karion,
kommen Ani-Dalia nicht davon.

Ganz zum Schluss müssen indes,
Agden Gal-Tark und Tarden Kirades,
sich in der Seeschlacht besonderes vorknöpfen,
ein Geisterschiff mit skelettierten Kürbisköpfen.

„So“ sagt sich Ani-Dalia „das war doch schön“,
„jeden geärgert, doch keiner hat mich gesehen“.
„Nun geh ich Heim und gönne mir Ruh“,
es ist kurz vor Mitternacht auf ihrer Uhr.

Doch als sie kommt zu ihrem Haus,
sieht sie mit Schrecken, welch ein Graus,
sie ist umzingelt, kein Weg führt fort,
andere beherrschen nun ihren Ort.

Skelette, Mumien, tote Bräute,
dazu `ne ganze Werwolfmeute,
Vampire, Ghouls und Schaabs Vasallen,
grausige Laute aus den Gräbern hallen.

Untote aus ihren leeren Augen gaffen,
Zombies mit gar schrecklichen Waffen,
dazu Dendronen mit dornigem Geäst,
eine Gänsehaut Ani-Dalia erschaudern lässt.

Doch nicht genug, auch noch Ihr Haus,
mit Schleim bedeckt, sieht grünlich aus.
Und alles geflutet mit gruseligem Licht,
weil der Vollmond zeigt sein ganzes Gesicht.

Plötzlich beginnt erst das richtig Schlimme,
es ertönt eine tiefe und schreckliche Stimme,
als komme sie direkt aus dem Höllenschlund
und es sprächen tausende Tote mit einem Mund.

„Ani-Dalia“ tönt es „heut gingst Du zu weit,
zu böse Streiche, selbst für die Halloweenzeit.
Wir kommen Dich zu strafen, für Deine Taten,
du kannst nun Dein Urteil von uns erwarten“.

In tiefer Demut sinkt Ani-Dalia auf die Knie,
den Kopf tief gebeugt, so ängstlich wie nie.
Als die Stimme ertönt, wird ihr angst und bange,
diese sagt „was Du kannst, können wir schon lange“.

Als erste legt Hexe Meldina die Maske ab
und die Nekromantin staunt nicht zu knapp.
Ihr fehlen die Worte, sie kann es nicht fassen,
da hat sie sich selbst doch noch reinlegen lassen.

Ein jeder aus Adan hat es auf sich genommen
und ist der Hexe zu Hilfe gekommen,
als sie sich enttarnen gibt es Ani den Rest,
aber schließlich feiern sie alle ein Fest.

Happy Halloween
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