ZWischen den endlosen Ebenen und niedrigen Hängen im Osten Tarts erstreckt sich auf dem Gebiet des Blutroten Imperiums der Ostfriedhof. Das Dorf in der Nähe ist verlassen und vomn den Bewohnern aufgegeben worden. Der misslungene Versuch eines reisenden Magiers, Wasser zu den Feldern der hiesigen Bauern zu letien, brachte ein völlig unerwartetes Ergebnis: ein Sumpf begann sich unter den Häusern der Dorfbewohner zu verbreiten und einen Hof nach dem anderen zu verschlingen. Die Menschen hatten keine andere Wahl, als diesen Ort zu verlassen und ihr Glück woanders zu versuchen.
Das Friedhofsgelände selbst erwies sich allerdings als gegen den Morast gefeit. Bis huete kann man dort Bestattungszeremonien und Prozessionen beobachten. Während man allerdings früher verdiente Bürger und heldenhaft gefallene Krieger aus dieser Gegend beisetzte, so werden hier nun immer öfter Herumtreiber und Verbrecher zur Ruhe gebettet.
Allerdings gibt es hier immer weniger Beerdigungen, wegen des üblen Rufs, den diese Gegend genießt. Die Bewohner der Umgebung berichten, dass selbst am hellichten Tage sorglose Reisende und fliegende Händler in der Nähe des Friedhofs verschwinden, weil sie nicht über die sichere Umgehungsstraße, sondern direkt durch die verlassene Siedlung zu ihrem Zielort gelangen wollten. Über ihr weiteres Schicksal ist meist nichts bekannt. Ob sie nun hier operierenden Räubern zum Opfer gefallen sind, Raubtieren oder gar den Untoten, ist und bleibt ein Rätsel.