Die Tunnel und Schächte, die in die Tiefe der Berge von Tagol streben, wurden vor vielen Jahrhunderten von Sträflingen angelegt, Menschen, Minotonen und Dedairen, die vor der Republik ihre Verbrechen abbüßten. Wegen der häufigen Erdbeben in dieser Gegend war der Bergbau stets eine riskante Angelegenheit, daum gab es nur wenige, die freiwillig bereit waren hier zu arbeiten, zumal noch Seite an Seite mit Schwerverbrechern. Für besonders riskante Arbeiten wurden nicht einmal Verbrecher abgestellt; an ihrer Stelle schickte man Sklaven, gefangene Skrags.
Die Tunnel führten zu zahlreichen Stollen für den Abbau von Kohle, Erz und Edelsteinen. Mit den Jahren allerdings waren die Minen erschöpft und ein großer Teil der Sträflinge wurde in die Schächte der Kmerberge verlegt. Die Bergwerke von Tagol stehen allerdings nicht leer. Erzvorkommen lassen sich nach wie vor in tiefen Stollen finden, darum setzen kleinere Trupps von Skraggefangenen ihre Knochenarbeit fort.
Allerdings kann man in den Tunnlen unter den Bergen nicht nur Skrags begegnen. Einzelne Abenteurer riskieren es, die dunklen Gänge auf der Suche nach wertvollen Vorkommen zu betreten. Daron Lars, einem dieser Abenteurer, kann man oft am Tunneleingang antreffen. Lars ist immer gern bereit, einem Reisenden wertvolle Mineralien oder einen Brocken seltenes Erz anzubieten, Funde, die er persönlich in einem der tiefen Stollen ebgebaut hat.
Am Fuße der Berge von Tagol steht nun schon seit Generationen die Schmiede der Familie Bogar.
Ihr heutiger Besitzer ist im Umkreis wohl bekannt. Grom Bogar ist ein kunstfertiger Schmied, der bereit ist, robuste Axtblätter, exzellente Klingen und zuverlässige Rüstungen zu schmieden. Der Schmied verfeinert sein Können nun schon seit vielen Jahren und erreicht immer neue Gipfel der Kunstfertigkeit. Er ist immer bestrebt, sich selbst zu übertreffen, um für einen Auftraggeber ein wahres Meisterwerk zu schaffen.