"Die Magie ist eine zweischneidige Klinge". Junge Beschwörer hören diesen Spruch während ihrer Ausbildung in der Kunst der Magie sehr häufig. Die künftigen Magier müssen sich iene simple Wahrheit hinter die Ohren schreiben: für jede Kraft gibt es eine Gegenkraft, selbst die ausgeklügelteste Beschwörung kann gegen ihren Schöpfer gewendet werden. So ist das Gesetz des Gleichgewichts, nach dem unsere Welt immer strebt.
Mit der Erfindung der Sphären des Phantoms schien es, als sei das Gleichgewicht gestört. Ursprünglich entwickelt für Geheimagenten, wurden die Sphären schon bald zu einem Mittel, um private Rechnungen zu begleichen, sehr begehrt unter Auftragsmördern und heißblütigen Haudegen aus miteinander verfeindeten Clans. Edle Ritter, die dem Feind von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten wünschen, waren bedrückt, dass sie ihren Feind nicht erkennen konnten und dass sie nicht in der Lage waren, dem Feind im Zweikampf entgegenzutreten, um sich für die Niederlage in einem ehrlichen Kampf zu rächen. Doch die Straflosigkeit der unsichtbaren Phantome rief nicht nur den Zorn jener hervor, die den Geist der Ritterlichkeit hochzuhalten versuchten. Die weisesten der Magier suchten schon bald nach Wegen, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Bald war die Lösung gefunden.
Es wurde ein Gegengewicht zu der Macht gefunden, die den Phantomen ihre Unsichtbarkeit schenkt. Dank diesem gegengewicht waren die Magier in der Lage, die Zeichen des Todes zu erschaffen. Verwendet er ein Zeichen im Kampf mit einem Phantom, so kann der unterlegene Krieger nicht nur die Chance erhalten, die Identität des Angreifers festzustellen, sondern kann auch für einige zeit den Standort des Angreifers erkennen, ihn einholen und ihm einen Rückkampf liefern. Mit dem Auftauchen dder ersten Zeichen wurde den Freunden der Unsichtbarkeit, die sich an ihre Anonymität so gewöhnt hatten, klar, dass andere Zeiten angebrochen sind. Der Straflosigkeit der Phantome wurde ein Riegel vorgeschoben.